Piratenkapitaen
Eines meiner ersten
Pressefotos. Damals rasierte
ich mir noch das Kinn,
und nicht den Schädel.
Piratenkapitaen
One of my first
press photos. At that time
I had hair on my head
and not my face.

Mein Leben

1969 in Mödling bei Wien geboren, spielte ich schon im ersten Lebensjahr mit meiner Babyrassel in lokalen Salsa-Bands. Als Multiinstrumentalist nahm ich bald Xylophon und Melodika zur Hand, um meine ganze emotionale Bandbreite optimal ausdrücken zu können. Auf der Blödflocke feierte ich schnell straßenweit Erfolge, erste Tourneen durch alle einschlägigen Sandkästen folgten, und schon bald wurde klar, dass die Musik auf mich verzichten kann, aber ich nicht auf sie.
Mit 15 lernte ich Saxophon, weil es das coolste Instrument ist. Ich habe nie Musik studiert, deswegen muss ich leider immer noch üben. Lehrer, die mich beeinflusst haben, waren und sind Günther Klatt, Claus Koch und George Garzone. Mit 17 durfte ich meine erste und letzte Schallplatte aufnehmen: Nach der Produktion der Band Mardi Gras gab's nur noch CDs.
Seitdem jagt ein Erfolg den anderen, auf jeden Fall, wenn man es als Erfolg verbucht, falls man sich mal nicht verspielt. Ich spiele Konzerte, Hochzeiten und Todesfälle, und merke immer mehr, dass der Ausgang meiner Musik die pure Lust am Spielen und Kommunizieren ist.
Selbstverständlich spielte ich, wie alle anderen namhaften Musiker, mit allen anderen namhaften Musikern.
Meine CDs kann man in jedem Land dieser Erde hören, wenn man sie dorthin mitnimmt.
Und wenn ich nicht spiele, bereite ich mich darauf vor, der älteste Olympiateilnehmer im Karate zu werden. Ich trainiere derzeit für den blauen Gürtel, es könnte also noch etwas dauern.
Außerdem koche ich, backe Brot, geh Radeln oder Motorradfahren oder Saunen, lese viel, verziehe meine Töchter, löse das Kreuz mit den Worten von CUS (RIP), rauche fette Zigarren und trinke rauchige Whisky und bin für jeden Blödsinn zu haben.
Hörbeispiel:

Seit Jahren nehme ich mir an Sylvester vor, etwas öfter in den Biergarten zu gehen, und seit Jahren schaffe ich das auch.

My life

Born in Mödling near Vienna in 1969, I played my baby rattle in local salsa bands when I was just a year old.
As a multi-instrumentalist, I soon picked up the xylophone and melodica in order to be able to optimally express my entire emotional range. On the recorder I quickly celebrated street-wide success, the first tours through all the relevant sandpits followed, and it soon became clear that while music might be able to live without me, I can't live without music.
I began the saxophone when I was 15 because it's the coolest instrument. I never studied music, so unfortunately I still have to practice. Teachers who have influenced me include Günther Klatt, Claus Koch and George Garzone. When I was 17 I made my first and last vinyl record: after the production of the band Mardi Gras, there were only CDs.
Since then, one success has been chasing the other, particularly if you define success as not playing wrong. I play concerts, at weddings and at funerals, and I realize more and more that I am a musician for the pure joy of playing and communicating.
Of course, like all other well-known musicians, I have played with all other well- known musicians.
You can listen to my CDs in every country on earth if you take them there. When I'm not playing the saxophone, I'm preparing to become the oldest Olympian in karate. I'm currently working on my blue belt so it might take a while. I also cook, bake bread, go cycling, motorcycling and to the sauna, read a lot, spoil my daughters, solve cryptic crosswords, smoke fat cigars, drink smoky whiskey and I'm up for all kinds of nonsense.
For years, my New Year's resolution has been to go to the beer garden a little more often, and I am proud of how I have stuck to this.



Words of wisdom

Wie alle anderen namhaften Musiker: Jammen mit der Spider Murphy Gang, in der Mitte Onkel Olaf.

Like all other well-known musicians: jamming with Spider Murphy Gang, featuring Uncle Olaf.

Piratenkapitaen